Studie für Betroffene mit Myositis in Tübingen

Sehr geehrte Myositis-Betroffene,

aktuell läuft an unserem neuromuskulären Studienzentrum in Tübingen (Klinik für Neurologie) eine Phase 3 Studie zur Behandlung von Myositiden (Synonym: idiopathische inflammatorische Myopathie) über die wir Sie informieren möchten.
Die Studie heißt Alkivia und wurde entwickelt, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Prüfpräparats Efgartigimod im Vergleich zu einem Placebo zu untersuchen.

Patientinnen und Patienten, die an der Studie teilnehmen, werden nach einem Zufallsprinzip entweder dem Erhalt des Prüfpräparates Efgartigimod oder des Placebos zugeordnet (randomisiert).
Des Weiteren ist die Studie verblindet, so dass weder der Studienteilnehmer noch das Studienteam wissen, ob der Studienteilnehmer das Prüfpräparat Efgartigimod oder Placebo erhalten.

Die Dauer der Studie beträgt bis zu 66 Wochen (Behandlungsdauer bis zu 52 Wochen)

Im Folgenden sind noch einige Kriterien aufgelistet, die zur Studienteilnahme erfüllt sein müssen. Wichtigste Einschlusskriterien:

  • Alter: Ab 18 Jahren
  • IIM-, DM-, PM-, oder IMNM-Diagnose
  • Gleichzeitige Einnahme von bestimmten Medikamenten bei vorheriger Einstellung und stabiler Dosierung möglich
  • Nicht schwanger sein

Ihre Mitwirkung an der Studie ist von großer Wichtigkeit: Werden Sie Studienpatientin oder Studienpatient und tragen Sie dazu bei, sich selbst und anderen Patientinnen und Patienten zu helfen!

Weitere Informationen & die Studienbroschüre finden Sie unter folgendem Link:
LINK -> Alkivia Studie

Sollten Sie Interesse haben und die wichtigsten Einschlusskriterien erfüllen, können Sie sich gerne bei uns melden
E-Mail: maria-sophie.breu@med.uni-tuebingen.de

Herzliche Grüße, Ihr neuromuskuläres Studienteam der Klinik für Neurologie

6. Fachsymposium Myositis – Save the date!

Vom 23.- 25. Mai 2025 veranstalten die  Myositis-Gruppe und die Familienbildung im Heinrich Pesch Haus zum sechsten Mal das Fachsymposium Myositis.
Am Abend des 23. Mai 2025 wird ein Round Table zum Kennenlernen und Zusammensein angeboten. Am 24. Mai starten dann die Fachvorträge und Workshops. Wir laden alle Betroffenen, Angehörigen, Mediziner, Forscher und Interessierte ein, teilzunehmen.

Geplant sind neben dem fachlichen Aspekt zur Myositis und dem Stand der Forschung, u.a. ein Vortrag zu Schluckbeschwerden und deren Behandlung, Hilfsmittelberatung, Ergo/Physiotherapie, Schmerzbehandlung durch Cannabis, Kinaesthetics – Schwache Kräfte verstärken, Workshops in kleiner Runde.

Das vorläufige Programm finden Sie in dem untenstehenden PDF. Alle Infos zur Anmeldung werden in Kürze hier eingestellt.

-> Vorläufiges_Programm_Fachsymposium_Myositis_2025_

1. Summer School des MYOSITIS NETZ e.V. – ein Erfolgsmodell der Interaktion

Vom 09.-10. August 2024 fand zum ersten Mal die Summer School des MYOSITIS NETZ e.V. am Campus Kerckhoff der JLU Gießen in Bad Nauheim unter der Leitung von Jens Schmidt, Anne Schänzer, Silke Schlüter und Ulf Müller-Ladner als Gastgeber statt.

Das „Erfolgsrezept“ für die Myositis Summer School war eigentlich recht einfach. Man nehme die Expertinnen und Experten zu allen Aspekten der Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie rings um entzündliche Muskelerkrankungen und kombiniere dies mit allen in der klinischen Praxis tätigen Kolleginnen und Kollegen.
Dies, um bundesweit nicht nur einen intensiven Austausch über den State of the Art dieses faszinierenden und anspruchsvollen Bereichs der Medizin zu erreichen sondern auch als Initiation eines Dominoeffekts, dieses Wissen so zügig als möglich in alle Kliniken und Praxen der Republik zu tragen.

Wie immer bei Pilotveranstaltungen, die es in dieser Form noch nie so gegeben hat, gab es natürlich Unabwägbarkeiten auf der einen Seite und viele Erwartungen auf der anderen Seite. Im Nachhinein kann konstatiert werden, illustriert durch die zahlreichen Kommentare der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die Erwartungen weit mehr als übertroffen wurden.
Dies lag zum einen daran, dass sich die Expertinnen und Experten intensivst auf die Summer School vorbereiteten und in allen Vorträgen auf internationalem Niveau State of the Art-Wissen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermittelt wurde.

Auf der anderen Seite zeigte sich, dass durch den mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch möglichen persönlich-interaktiven Charakter auch diese von Zuhörenden zu herausfordernd interaktiven Partnerinnen und Partnern im Laufe der Veranstaltung wurden. Dies wurde dann mit Gesprächen bis weit in die Nacht hinein nach dem Abendessen in verschiedenen Lokalitäten in Bad Nauheim nahtlos fortgesetzt.

Nach einer Begrüßung und Einführung durch die Leiter der Veranstaltung stellte Tobias Ruck aus Düsseldorf die unterschiedlichen Aspekte der Pathophysiologie der verschiedenen Myositiden dar und zusammen mit Anne Schänzer, die dann nachfolgend die Muskelpathologie bei Myositiden erläuterte, ergab sich hieraus das anspruchsvolle Gesamtbild der verschiedenen Facetten entzündlicher und auch degenerativer Muskelerkrankungen.

Der Nachmittagsteil ging dann gleich tief in die Praxis der verschiedenen Spezialprobleme bei Myositiden, unter anderem die Feinheiten und Neuentwicklungen bei der Schluckdiagnostik durch Rachel Zeng aus Göttingen, die neurologische Funktionsdiagnostik, die insbesondere für die Internistinnen und Internisten im Kreis sehr viele neue Einblicke durch Carsten Kummer aus Rüdersdorf ergab.

Julia Treiber aus Bad Nauheim zeigte danach die Möglichkeiten der modernen MRT-Technologie bei Myositiden und auch die Zukunftsentwicklungen, die mit Sicherheit eine deutlich bessere und schnellere Diagnostik zulassen werden. Peter Härle aus Mainz stellte anschließend die für alle Patientinnen und Patienten mitentscheidende Labordiagnostik, einschließlich der spezifischen Autoantikörper-Muster wie die hieraus abzuleitenden diagnostischen Entscheidungsschritte dar: Ein für alle tragendes Element der Differenzialdiagnostik entzündlicher Muskelerkrankungen.

Besonders gefreut hat alle Teilnehmenden die Anwesenheit der Sponsoren der Veranstaltung, Gabriele Kolb-Nitschke und Peter Nitschke, die ihre Stiftung im Rahmen des Abends vorstellten, auch Einblicke für die Teilnehmenden aus Sicht der Patienten gaben und in den danach folgenden Gesprächen auch vieles ihrer Arbeit und ihrer Einblicke den Kolleginnen und Kollegen für ihren weiteren Weg mitgeben konnten.

Nach einer, wie oben angemerkt, für einige der Teilnehmenden relativ kurzen Nacht, ging es am Samstagmorgen nahtlos weiter mit interessanten und spannenden Vorträgen. Gestartet wurde mit den verschiedenen technischen Verfahren zur Bildgebung durch Sarah Schläger aus München, deren Einsatz bei der Diagnostik und Therapiesteuerung von Myositiden unverzichtbar ist, nachgefolgt die häufig doch schwieriger als gedacht zu erarbeitende Differenzialdiagnostik der Myositiden durch Alexander Mensch aus Halle.

Der anschließende Teil war der Therapie der Myositiden gewidmet und etwas abweichend von der „üblichen“ Reihenfolge stellte zunächst Uwe Lange aus Bad Nauheim die Möglichkeiten der physikalischen Therapie vor, die ungerechterweise häufig eine nachgeordnete Rolle spielt, aber für die Patientinnen und Patienten extrem wichtig ist, da auch er oder sie sich hiermit selbst in das Therapiekonzept aktiv einbringen kann.

Nachfolgend stellte Peter Korsten aus Sendenhorst die in der Regel komplexe Problematik der spezifischen Therapie bei Organbeteiligung oder Neoplasien vor, da hier stets auch die entsprechenden Grunderkrankungen mit beachtet werden müssen, was den Blick der Behandlerin oder des Behandlers weit über den eigenen Tellerrand hinaus erfordert.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt erreichte die interaktive Diskussion neue Höhen, so dass die Mittagspause leider etwas kürzer gehalten werden musste, da der finale Themenblock noch einmal die gesamte Aufmerksamkeit aller forderte und förderte.

Ingo Tarner aus Bad Nauheim stellte die aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien und Therapieempfehlungen für die Myositiden dar, was nachfolgend intensivst nicht nur diskutiert wurde, da durch die Teilnehmenden aus den verschiedenen Fachgebieten die unterschiedlichen Sichtweisen zur Behandlung diskutiert werden konnten, sondern da dieser Vortrag auch die Basis war, die mitgebrachten komplexen Fälle durch alle Teilnehmenden und Chairs (Melanie Huber – Bad Nauheim, Anna Mück – Gießen, Christopher Nelke – Düsseldorf, Felix Kleefeld – Berlin) detailliert zu diskutieren.

Was bleibt als Resümee?

Man soll ja mit Superlativen und Eigenlob relativ sparsam umgehen, aber sowohl die Organisatoren und Referierenden als auch die Teilnehmenden waren sich am Schluß einig, dass sie wenige Veranstaltungen, insbesondere wenn es das erste Mal war, erlebt haben, die so ein perfektes Ergebnis des Wissenstransfers und der Interaktion erbracht haben.

Für das MYOSITIS NETZ e.V. bedeutet dies aber auch, dass es mit den hoffentlich folgenden zukünftigen Summer Schools eine Veranstaltung im Portfolio hat, die keinen nationalen und internationalen Vergleich zu scheuen braucht.

Mitgenommen haben alle Teilnehmenden jedenfalls ein großes Paket an Wissen, viele neue Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen, viele Punkte der Landesärztekammer Hessen und ein zusätzliches großes Lob des europäischen Netzwerkes für seltene Erkrankungen ReConnet.

An dieser Stelle sei auch noch einmal ein herzlicher Dank im Namen des MYOSITIS NETZ e.V. an die Stiftung, da ohne diese, wie gesagt, diese erste Summer School sicherlich nicht möglich gewesen wäre.

Ihre
Jens Schmidt
Anne Schänzer
Silke Schlüter
Ulf Müller-Ladner

 

Workshop „Gesprächsführung“ & „Aktuelles zum Krankheitsbild der Myositis“

Kontaktpersonenschulung

Vom 19.-22. September 2024 fand im Best Western Hotel in Göttingen die zweite Kontaktpersonenschulung der Myositis-Gruppe statt. Diese wurde von der Vorsitzenden Silke Schlüter organisiert und moderiert. Unter den Teilnehmenden befand sich neben den Kontaktpersonen, die schon länger im Amt sind, ebenfalls Corinna Witte, die sich seit dem Frühjahr als Kontaktperson für die Myositis-Gruppe engagiert.

Was kann Beratung?

Donnerstagabend fanden sich Kontaktpersonen und Referenten zur Vorbereitung des Raumes und zum gemeinsamen Abendessen ein. Hauptbestandteil der Veranstaltung war der Workshop zu den Themen „Gesprächsführung“ & „Aktuelles zum Krankheitsbild der Myositis“, zu denen Gudrun Reeskau und Prof. Dr. Jens Schmidt als Referierende eingeladen waren.
Am 20. Oktober startete der Workshop unter der Leitung von Gudrun Reeskau, von der Sozialberatung der Bundesgeschäftsstelle in Freiburg mit dem Thema „Was kann Beratung“. Im Anschluss wurden die weiteren Bausteine „Herausforderungen in der Beratung“, „Grenzen in der Gesprächsführung“, „Gesprächsführungsmodelle“ und „Umgang mit schwierigen Themen und Situationen“ detailliert vorgestellt und erörtert. „Emotionale Abgrenzung“, „Grenzen des Beratungsspektrums erkennen und akzeptieren“ und „Eigenschutz und Selbstfürsorge“ stellten sich als wichtige Bestandteile einer guten Beratung dar.

Mitglieder des Arbeitskreises der Myositis-Gruppe und Frau Reeskau von der Sozialberatung der DGM

Bildgebende Verfahren

Prof. Dr. Jens Schmidt, Neurologe an der Immanuel Klinik Rüdersdorf – Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg, präsentierte neuste wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Myositis. Dazu gehörten bildgebende Maßnahmen wie das „Muskel-MRT“, die „Muskel-Sonographie“ (insbesondere Fingermuskulatur bei Einschlusskörpermyositis – IBM) & „Neue Diagnosekriterien bei IBM“, wie sie im ENMC Workshop beschlossen wurden. Prof. Schmidt zeigte zudem deutlich auf, wie hoch das „Tumorrisiko“ bei den verschiedenen Formen der Myositis ist.

Netzwerkstrukturen & Zukunftsplanung

Im Anschluss tauschten sich die Anwesenden intensiv über diese Themen aus und profilierten vom Austausch gegenseitiger Erfahrungen. Silke Schlüter präsentierte Folien zu der Geschichte und Arbeit DGM im Allgemeinen und der Myositis-Gruppe im Speziellen. Sie gab einen Überblick zu den Mitgliederzahlen und der finanziellen Situation der Myositis-Gruppe. Es folgten Informationen zu dem aktuellen Stand zur Neuauflage des DGM-Handbuchs „Myositis –Ein Patientenratgeber“ und den nationalen und internationalen Netzwerkstrukturen, mit dem MYOSITIS NETZ, der International Myositis Society und anderen Myositis-Patientengruppen.
Es wurde besprochen, welche Projekte im kommenden Jahr anstehen und welche Anträge dafür gestellt notwendig sind. Abschließend fand ein gemeinsamer Gedankenaustausch in Hinsicht auf zukünftige Öffentlichkeitsarbeit, Themen für weitere Podcasts, das Fachsymposium Myositis 2025 in Ludwigshafen, Forschungsunterstützung und weitere Aktivitäten statt.

Wir bedanken uns herzlich bei der DAK für die Finanzierung dieses Workshops.

World Myositis Day – WMD 2024 – Wir waren dabei!

Am 21. September 2024 wurde zum ersten Mal der World Myositis Day – WMD (Welt-Myositis-Tag) gefeiert!

Mit einem Informations-Stand waren die Mitglieder des Arbeitskreises der Myositis-Gruppe am 21. September von 11:00 bis 15:00 Uhr in der Göttinger Innenstadt zugegen.

Die Aktion stieß auf großen Anklang

Viele Interessierte machten am Stand halt, um sich über die Aktion, die Erkrankung Myositis, die DGM und die Myositis-Gruppe zu informieren. Unter den Interessierten waren auch Medizinstudenten und Ärzte, die vor Ort mit den Mitgliedern des Arbeitskreises ins Gespräch traten. Selbst Kinder jeden Alters interessierten sich für das Krankheitsbild und wollten wissen, was die Myositis denn so genau im Körper macht. Zahlreiche Personen nahmen das angebotene Informationsmaterial zum Nachlesen und Informieren gerne mit.

Wir haben uns sehr gefreut, dass unsere Aktion auf diese großartige Resonanz gestoßen ist und so mehr Aufmerksamkeit auf die seltene Erkrankung Myositis gelegt werden konnte.  Für das kommende Jahr ist eine weitere Aktion zum WMD bereits in Planung.

Mitglieder des Arbeitskreises der Myositis-Gruppe

„Geschichte“ des WMD

Der World Myositis Day wurde 2023 von Vertretern verschiedener internationaler Myositis-Gruppen und -Organisationen aus Australien, Kanada, der Tschechischen Republik, Deutschland, Schweden, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten von Amerika gemeinsam ins Leben gerufen. In diesem Jahr haben diese internationalen Myositis-Gruppen zum ersten Mal verschiedene Aktionen zum WMD angeboten.
In diesem Jahr haben diese internationalen Myosits-Gruppen verschiedene Aktionen zum WMD angeboten. Eine Liste findet sich auf der Webseite der International Myositis Society – iMyoS.

Studie für Betroffene mit Myositis (kein IBM)

Sehr geehrte Myositis-Betroffene,

aktuell läuft an unserem neuromuskulären Studienzentrum in Göttingen (Klinik für Neurologie) eine Phase 3 Studie zur Behandlung von Nicht-IBM-Myositiden (Synonym: idiopathische inflammatorische Myopathie) über die wir Sie informieren möchten.
Die Studie heißt Alkivia und wurde entwickelt, um die Sicherheit und Wirksamkeit des Prüfpräparats Efgartigimod PH20 im Vergleich zu einem Placebo zu untersuchen.

Patientinnen & Patienten, die an der Studie teilnehmen, werden nach einem Zufallsprinzip entweder dem Erhalt des Prüfpräparates Efgartigimod PH20 oder des Placebos zugeordnet (randomisiert).

Desweiteren ist die Studie verblindet, was bedeutet, dass weder der Studienteilnehmer noch das Studienteam wissen, ob der Studienteilnehmer das Prüfpräparat Efgartigimod PH20 oder Placebo erhalten.

Die Dauer der Studie beträgt bis zu 66 Wochen (Behandlungsdauer bis zu 52 Wochen)

Im Folgenden sind noch einige Kriterien aufgelistet, die zur Studienteilnahme erfüllt sein müssen. Wichtigste Einschlusskriterien:

  • Alter: Ab 18 Jahren
  • IIM-, DM-, PM-, oder IMNM-Diagnose
  • Gleichzeitige Einnahme von bestimmten Medikamenten bei vorheriger Einstellung und stabiler Dosierung möglich
  • Nicht schwanger sein

Ihre Mitwirkung an der Studie Alkivia ist von enormer Wichtigkeit: Werden Sie Studienpatientin oder Studienpatient und tragen Sie dazu bei, sich selbst und anderen Patientinnen & Patienten zu helfen!

Weitere Informationen & die Studienbroschüre finden Sie unter folgendem Link:
Link -> Alkivia Studie

Sollten Sie Interesse haben und die wichtigsten Einschlusskriterien erfüllen, können Sie sich gerne bei uns melden
E-Mail: margret.schwarz@med.uni-goettingen.de
Telefon:  0551-39 65 760

Beste Grüße, Ihr neuromuskuläres Studienteam der Klinik für Neurologie (Universitätsmedizin Göttingen)

RUN FOR MYOSITIS 2024 – Wir laufen wieder!

Spendenlauf Myositis – Ohne Muskeln GEHT es nicht!

Am 4. August 2024 veranstaltet die Myositis-Gruppe im Rahmen des Göttinger ASC Familien Festivals „SUMMER MOVES“ erneut einen Spendenlauf Myositis, den „RUN FOR MYOSITIS“. Dieser soll am Event-Tag als „Stundenlauf“ ohne Wettkampfcharakter durchgeführt werden.

Also holt Eure Turnschuhe vom Baum und seid (wieder) dabei!

Kurz-Infos:
Um 12:00 Uhr findet ein Bambinilauf für die Kleinsten (1 Runde im Stadion, gern in Begleitung der Eltern) statt. Im Anschluss ca. 12:30 – 13:30 Uhr läuft jeder Teilnehmende so viele Runden, wie er/sie innerhalb einer Stunde bewältigt.
Anmeldungen sind am Veranstaltungstag vor Ort oder vorab jederzeit möglich. Vor Ort stehen Mitglieder des Arbeitskreises der Myositis-Gruppe mit einem Infostand und als Ansprechpartner zur Verfügung. Weitere Infos siehe Flyer.

Wir freuen uns, wenn Sie in Göttingen dabei sind und uns tatkräftig unterstützen!
Ihre Myositis-Gruppe

Bei Fragen und Vorab-Anmeldungen bitte melden bei Silke Schlüter per E-Mail silke.schlueter@dgm.org oder Telefon 05222-2396986.

–> RUN FOR MYOSITIS – Spendenlauf Flyer

Weiterführende Informationen:
Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden, wenn Sie uns Namen und Adresse nennen.
Eine Teilnahme setzt voraus, dass keine ärztlichen Bedenken bestehen. Ansprüche gegen den Veranstalter, die Sponsoren/Unterstützer des Laufes noch gegen die Stadt Göttingen und deren Vertreter können wegen Schäden und Verletzungen jeder Art geltend gemacht werden, die Ihnen durch Ihre Teilnahme am Spendenlauf Myositis entstehen können.

Bericht von der 5. Global Conference on Myositis – GCOM

Vom 13.-16. März 2024 fand die 5. Global Conference on Myositis – GCOM in Pittsburgh statt. An diesem Weltmyositiskongress, der zum zweiten Mal in Hybrid-Form durchgeführt wurde, haben aus vielen verschiedenen Ländern 483 Personen – davon 405 vor Ort – teilgenommen. Darunter Vertreter der englischen, amerikanischen, niederländischen, kanadischen, australischen, schwedischen, tschechischen, indischen und deutschen Myositis-Patientengruppen. Vom MYOSITIS NETZ (www.myositis-netz.de) waren ebenfalls einige Mitglieder vor Ort.

Teilnehmer der GCOM in Pittsburgh

Nach der Begrüßung durch Dana Ascherman begann der Kongress mit einem Gedenken an Paul Plotz (ein weltbekannter Rheumatologe, Immunologe und Forscher, internationaler Experte für Myositis). Anschließend folgte der erste wissenschaftliche  Vortrag von Iago Pinal-Fernandez aus den USA zum Thema: „Muscle Transcriptomics in IIM“.

Danach folgten verschiedene Präsentation durch das gesamte Gebiet der Myositis mit folgenden Schwerpunkten:

  • Pathogenese der entzündlichen Myopathie
  • Genetische und umweltbedingte Risikofaktoren
  • Extra-muskuläre Organbeteiligung
  • Juvenile Myositis
  • Krebs und Myositis
  • Klassifizierung von entzündlichen Myopathien
  • Einschlusskörper-Myositis
  • Biomarker und Bildgebung
  • Therapeutische Fortschritte
  • Klinische Studien
  • Bewegung und Rehabilitation
  • Sonstiges

Die wissenschaftlichen Poster wurden in ihren Kategorien ebenfalls diesen Themenkomplexen entsprechend eingeordnet. Die Studien und Forschungsergebnisse wurden in Vorträgen per Power Point Präsentationen und durch wissenschaftliche Poster dargestellt. Es wurden 201 Abstracts eingereicht, von denen 184 als Poster und 17 als mündliche Vorträge präsentiert wurden. Aufgrund der Vielzahl der Vorträge und Poster so wie deren Komplexität kann nicht zu jedem einzelnen ein detaillierter Bericht wiedergegeben werden. In den folgenden Texten handelt es sich somit um ausführlichere Zusammenfassungen von Jessica Diedrich und Silke Schlüter zu einigen ausgewählten Vorträgen & Postern (auf deutsch) der Publikation, die überwiegend im Abstract-Band zur GCOM 2024 erschienen sind und als Poster (P) oder Vortrag (O/OP) auf der Conference vorgestellt wurden. 

  1. Anti-RuvBL1/2 Autoantibodies are novel myositis associated antibodies
  2. Capillaroscopy in Myositis
  3. CAR-T Cell Therapy
  4. Does inspiratory muscle training improve lung function and quality of life in people with inclusion body myositis – A pilot study
  5. High-intensiv interval training versus moderat home-based exercise in recent-onset idiopathic inflammatory myopathies – A randomized controlled trail
  6. Improved physical function using a power enhancing glove in persons with IBM
  7. Sport and physical activity in patients with idiopathic inflammatory myopathies
  8. The mikroibiom study comparison of gut microbiome of sporadic inclusion body myositis (sIBM) patients and unaffected spouses

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MYOSITIS Patientenfachtag 2024 in Leipzig

Anmeldung ab sofort möglich!

Am 07. September 2024 von 9:30 – 17:00 Uhr veranstaltet die Myositis-Gruppe in der DGM gemeinsam mit den Landesverbänden Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen einen Myositis-Patientenfachtag.
Dieser findet in den Räumlichkeiten der „VDI-Garage“ in Leipzig statt. Patienten, Angehörige, Ärzte, Therapeuten und Interessierte sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.
Ab 9:30 Uhr können sich die Teilnehmenden vor Ort registrieren und um 10:00 Uhr startet der Patientenfachtag mit dem offiziellen Teil.

Geplantes Programm:

  1. Begrüßung und Einführung in die Thematik (Tagesablauf),Vorstellung der Landesverbände der DGM und der Myositis-Gruppe (Beate Cwiertnia & Silke Schlüter)
  2. „Fachvortrag zur Myositis“ (Dr. Ilka Schneider, Oberärztin – Neurologie – Klinikum St. Georg, Leipzig)
  3. „Cannabis – eine Chance der Schmerztherapie bei Myositis?“ (NN)
  4. „Kinaesthetics – schwache Kräfte verstärken“ (Birgitt Mirbach-Brode, Krankenschwester, Kinaesthetics Pflegende Angehörige, Leipzig)
  5. Gelegenheit des persönlichen Austausches (offenes Angebot)
  6. Ende der Veranstaltung

Veranstaltungsort:

VDI-Garage gemeinnützige GmbH
Karl-Heine-Straße 97
04229 Leipzig

Das Anmeldeformular und eine Liste mit barrierefreien Unterkünften finden Sie in den untenstehenden PDFs.

Bei Fragen zur Veranstaltung stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung und würden uns sehr freuen, Sie in Leipzig persönlich begrüßen zu dürfen.

Silke Schlüter & Beate Cwiertnia
silke.schlueter@dgm.org & beate.cwiertnia@dgm.org
05222-2396986